Hongkong ist laut, vielseitig und wahnsinnig dicht besiedelt. Nirgendwo anders sahen wir bisher so viele Menschen auf einem Haufen.
Die Stadt hat extrem viel zu bieten, ist international und kann einen Reisenden schnell überfordern. Damit du einen klaren Kopf bewahrst, geben wir dir hilfreiche Hongkong Tipps zur Reisezeit, Anreise, Unterkünfte und nennen dir 10 Dinge, die du unbedingt in deinen Trip einbauen solltest!
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Fakten über Hongkong
Die Metropole, die sich südlich von China befindet, zählt über sieben Millionen Einwohner und hat den Status einer Sonderverwaltungszone.
Das bedeutet: Hongkong gehört zu China und ist kein Stadtstaat. Dennoch behält es eine freie Marktwirtschaft und eine hohe innere Autonomie!
Bezahlt wird in Hongkong Dollar (HKD) und deutsche Staatsbürger dürfen, mit Vorlage eines mindestens noch sechs Monate gültigen Reisepass, 90 Tage kostenlos und visumfrei bleiben.
Reisezeiten für Hongkong
In Hongkong herrscht ein feuchtes und subtropisches Klima. Was bedeutet, dass der Winter recht trocken und mild ist und der Sommer sehr heiß aber auch nass.
Typisch für ein subtropisches Klima ist leider der Monsunregen. Zudem wird Hongkong regelmäßig von Taifunen getroffen, die Überschwemmungen und gefährliche Erdrutsche verursachen können.
Vermeide folgende Monate:
Die Regenzeit in Hongkong zieht sich von Mai bis August. Somit ist leider der Sommer eine sehr ungeeignete Reisezeit, da es sehr schwül, heiß und extrem nass wird. Ich denke die meisten Deutschen werden dieses Klima, als sehr unangenehm empfinden – ich mag es auf jeden Fall überhaupt nicht!
Diese Monate sind okay:
Die Randmonate der Regenzeit, sprich April und September können teilweise auch noch recht feucht werden und deinen Trip ins Wasser fallen lassen. Ebenso gehören die Monate Januar und Februar nicht zur besten Zeit des Jahres, da sie zwar als recht stabil und trocken gelten, jedoch sind sie vergleichsweise noch recht kühl – also auch blöd!
Optimale Reisezeit:
Die beste Reisezeit für Hongkong liegt somit in der Zeit von Oktober bis Mitte Dezember und im März. Die Temperaturen sind angenehm, der Niederschlag und die Luftfeuchtigkeit sind wie weggepustet und das Klima somit ideal für deinen Trip!
Hongkong Tipps: Die Anreise
Der internationale Flughafen ist der größte Flughafen Hongkongs und der größte Frachtflughafen der Welt.
By the way: Ich liebe es, solche Highlights zu sammeln – Das Größte hier, das Schnellste da, das Höchste der Welt und so weiter und so fort 😉
Wie dem auch sei.
Der Flughafen von Hongkong befindet sich auf einer vorgelagerten Insel – Lantau Island. Du musst bei deiner Ankunft also irgendwie von dieser Insel in die Stadt kommen. Wie in jeder Großstadt hast du auch hier wieder diverse Möglichkeiten.
Mit der Bahn:
Am schnellsten bist du mit dem Airport Express. Die Bahn fährt alle 10 Minuten und bringt dich innerhalb von einer halben Stunde entweder zur Hong Kong Station (Hong Kong Island) oder aber zur Kowloon Station (Festland). Egal in welche Richtung du musst, beide Fahrten kosten um die 10 Euro.
Mit dem Bus:
Diese Option wählten wir, da sie noch günstiger ist als die Bahn! Ein weiterer Vorteil ist, dass es wirklich viele Busse gibt und wir eine Linie rauspickten, bei der wir sehr nah an unserer Unterkunft einfach aus dem Bus hüpften. Wir fuhren rund eine Stunde und waren so begeistert, dass wir am Ende unseres Trips auch wieder den Bus zurück zum Flughafen nahmen! Für das Busticket zahlten wir pro Person 33 HKD (ca. 3,50 €) – Linie A21
1. Vereinfache deinen Aufenthalt – #livelikealocal
Hole dir eine Octopus-Card
Bei dieser Karte handelt es sich um ein elektronisches Zahlungsmittel, das dir den Alltag in Hongkong definitiv vereinfachen wird und einer der besten Hongkong Tipps ist! Beim Kauf der Octopus-Card kannst du zwischen zwei Modellen entscheiden.
Die Solo-Card:
- kostet einmalig 39 HKD und gehört dann dir
- kannst du für alle weiteren Besuche in der Stadt immer wieder verwenden oder aber als Erinnerungsstück mit nach Hause nehmen
Die On-load-Card:
- du zahlst beim Kauf 100 HKD (50 HKD Pfand / 50 HKD Startguthaben)
- gibst du die Karte innerhalb von 90 Tagen zurück, bekommst du die 50 HKD Pfand zurück und zahlst lediglich 9 HKD Bearbeitungsgebühr
- solltest du einen Restbetrag auf der Karte haben, wird dir dieser ausgezahlt
Wo bekommst du die Karten?
Egal für welche Karte du dich entscheidest, du bekommst beide Modelle direkt am Serviceschalter im Flughafen!
Handhabung der Octopus Card
Zahlen kannst du mit deiner Octopus-Card in öffentlichen Verkehrsmitteln, Supermärkten, Fast-Food-Restaurants, Getränkeautomaten und bei manchen Sehenswürdigkeiten – dazu komme ich etwas später auch nochmal!
Die Octopus-Card musst du natürlich irgendwann auch mal aufladen und das machst du ganz einfach entweder in den Filialen von 7eleven oder auch bei Circle K. Gehe dazu einfach an die Kasse und entscheide dich für einen Aufladebetrag deiner Wahl.
Unsere Wahl
Wir entschieden uns für die On-load-Card und gaben diese am Ende unseres Trips einfach wieder an einer Servicestelle im Flughafen zurück. Am häufigsten nutzten wir die Karte übrigens für die MRT und als Zahlungsmittel in Bussen.
Rückgabe der Octopus Card
Eventuelles Restgeld auf der Karte bekommst du natürlich in Hongkong Dollar ausgezahlt! Kalkuliere es ein und zahle davon ggfs. einen Snack oder eine Zeitschrift 😉
Eine Simkarte lohnt sich ebenfalls
Du möchtest schnell mal nach einem leckeren Restaurant googeln, den Weg checken, eine Bahnverbindung raussuchen oder auch ein Selfie an Freunde und Familie schicken??
Mit einer lokalen Simkarte überhaupt kein Thema! Steuere nach deiner Einreise einfach ein 7-eleven Kiosk im Flughafen an und kaufe dir an der Kasse eine Simkarte mit Datenvolumen.
Wir entschieden uns für ein Angebot von CLS – 5 Tage und 1,5 GB für 88 HKD (ca. 10 Euro)
2. Hongkong Tipps: Nutze die Öffis
Das schnellste und günstigste Fortbewegungsmittel in Hongkong ist ganz klar die MRT. Das touristenfreundliche und sehr gut ausgebaute Bahnnetz bringt dich trotz Rush-Hour und vielen Menschen schnell von A nach B.
Die Busse sind zwar ebenfalls kostengünstig, jedoch halten sie vor allem in der Innenstadt gefühlt alle 100 Meter und stehen genau wie Taxen häufig im Stau.
Ein Taxi wäre außerdem auf Dauer, meiner Meinung nach, viel zu teuer.
Von Hongkongs “Festland” gelangst du mithilfe der Star Ferry ebenfalls schnell und auch günstig nach Hongkong Island.
Mit der eben beschriebenen Octopus-Card zahlst du übrigens alle öffentlichen Verkehrsmittel easy und entspannt. Das macht die ganze Sache echt einfach, da du beispielsweise in den Bussen immer mit passendem Geld zahlen musst, da neben dem Fahrer eine Art Spardose steht, die kein Wechselgeld herausgibt und der Busfahrer kein Kontakt mit Geld hat!
Unser Tipp: Mit einer Octopus-Card kannst du auch 2 Fahrkarten bezahlen. Gebe dem Busfahrer einfach Bescheid, zahle erst das eine Ticket und 15 Minuten später die zweite Fahrkarte – die Zeitblockade kann man leider nicht umgehen.
3. Schlafe in Tsim Sha Tsui
Wir bekamen den Tipp, von einem waschechten Hongkong-Vietnamesen, uns unbedingt im Stadtteil Tsim Sha Tsui auf dem Festland einzuquartieren und taten dies natürlich auch.
Das Shopping- und Ausgehviertel in Kowloon ist sehr touristisch, bietet eine große Auswahl an Restaurants, Malls und Sehenswürdigkeiten. Das Beste: Alles ist fußläufig zu erreichen! Von unserer Unterkunft aus liefen wir nur wenige Minuten bis zum Victoria Harbour (Fährstation und super Ausblick auf die Skyline) und auch nur ein paar Meter zum Clock Tower, dem Wahrzeichen Hongkongs.
Unser Tipp: Lucky Guest House
Wir schliefen tatsächlich in der Chungking Mansions, ein nennen wir es sehr besonderes Gebäude, das für die kulturelle Vielfalt der Bewohner, verkaufswillige Händler, Speisen aus aller Welt und jaaa den Schwarzmarkt & Co. bekannt ist! Aber hey, es gibt dort echt preiswerte Unterkünfte und die findet man im teuren Hongkong gar nicht so leicht! Außerdem habe ich das Gefühl, dass es echt viele “Märchen” über dieses Gebäude gibt, die der Vergangenheit angehören. Wir fühlten uns überhaupt nicht unwohl und würden jederzeit wieder unser kleines, aber feines Zimmer buchen!
4. Ab ins Michelin-Restaurant
Was wir an anderen Ländern (unter anderem) besonders lieben – das Essen!! Wir probieren gerne neue Köstlichkeiten und sind auch sehr experimentierfreudig was Speisen angeht.
Viel Geld für Mahlzeiten wollen wir allerdings nicht ausgeben, umso mehr freuten wir uns also darüber, dass es in Hongkong ein echtes Michelin Restaurant gibt, das wirklich sehr günstig ist. In unserer Vorstellung waren diese nämlich immer sündhaft teuer.
Was bedeutet Michelin?
Die berühmten Michelin-Sterne werden seit 1926 verwendet, um hervorragende Küchenleistungen in guten Restaurants zu würdigen. Die Ursprungsidee stammt von den Brüdern Michelin, die seit Jahrzehnten einen Hotel- und Reiseführer veröffentlichen, der auch Bewertungen und Klassifizierungen von Restaurants beinhaltet.
Was bedeuten die Sterne?
Die Michelin-Sterne kennzeichnen Restaurants, die eine überdurchschnittlich gute Küche haben.
Anzahl der Sterne
Ein Stern: Sehr gute Küche – verdient die Beachtung des Lesers
Zwei Sterne: Hervorragende Küche – verdient einen Umweg
Drei Sterne: Eine der besten Küchen – eine Reise wert
Hongkong Tipps: Tim Ho Wan Restaurant
Das Tim Ho Wan Restaurant wurde mit einem Michelin Stern ausgezeichnet und sollte unbedingt in deinen Hongkong Trip eingebaut werden.
Im berühmten Dim-Sum-Restaurant schlemmst du dich durch eine Art chinesische Variante von Tapas. Auf der Karte findest du also kleine Gerichte, die meist gedämpft oder frittiert wurden. Vergleichbar sind sie mit Maultaschen, Momos oder auch Dumplings.
Insgesamt gibt es 20 verschiedene Dim Sum, wobei einige Speisen alle zwei bis drei Monate ausgetauscht werden, um das Menü interessanter zu gestalten.
Unsere Dim-Sum-Empfehlungen
Ein kulinarisches Highlight sind vor allem die Shrimp Dumplings, Baked Buns with Barbecue Pork Filling und die Steamed Beef Balls.
Wir bestellten die Karte freudig rauf und runter, da es wie bereits erwähnt eher kleinere Portionen sind. Dies schien allerdings sehr untypisch zu sein, da wir die einzigen waren, die einen immer voller werdenden Tisch hatten und alle anderen Gäste ziemlich komisch guckten 😉
Tipps für deinen Besuch
Früh da sein lohnt sich auf jeden Fall, da es ein kleines Restaurant ist und sich zu den typischen Zeiten meist eine meterlange Schlange bildet. Wenn alle Stricke reißen, dein Zeitplan nicht aufgegangen ist und du nicht auf dieses kulinarische Highlight verzichten möchtest, bleibt zum Glück noch die to-go-Variante!
Übrigens ist das Restaurant eine Kette, sodass du auf beiden Seiten von Hongkong einen der fünf Läden findest: Tim Ho Wan auf Maps
5. Hongkong Tipps: Typische Wahrzeichen der Stadt
Neben der sehenswerten Skyline und dem Victoria Peak gefielen uns vor allem drei typische Wahrzeichen der Stadt sehr gut.
Golden Bauhinia Square
Bei der golden Bauhinia handelt es sich um eine Skulptur, die eine blühende Orchidee darstellt. Die Blüte gilt als Wahrzeichen von Hongkong, da an diesem historischen Platz die Übergabe von Hongkong, das lange Zeit eine Kolonie des Vereinigten Königreichs von Großbritannien war, an die Volksrepublik China stattfand.
Im Juni 1997 endete die britische Herrschaft und Hongkong wurde zu einer Sonderverwaltungsregion der Volksrepublik China.
Tägliches zeremonielles Hissen der Nationalflagge, sowie das Abspielen der Nationalhymne erinnern an diesen bedeutenden Moment.
Clock Tower
Der Clock Tower zählt ebenfalls zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten Hongkongs, da es das einzige denkmalgeschützte Überbleibsel des ehemaligen Kowloon-Canton Eisenbahnhofs ist.
Der Uhrenturm gilt als Wahrzeichen für Millionen von chinesischen Immigranten, die den Bahnhof passierten, um in Hongkong oder darüber hinaus in anderen Teilen der Welt ein neues Leben zu beginnen. Mir gefiel der 44 Meter hohe aus roten Backstein und Granit erbaute Turm sehr gut!
Noon Day Gun
Bei der Noon Day Gun handelt es sich um eine Kanone, die am Flussufer in Causeway Bay steht. Der Brauch des täglichen Kanonenschusses hat, meiner Meinung nach, einen sehr merkwürdigen Ursprung.
Die Story hinter dem Knall
Immer wenn der Firmenchef des Unternehmens Jardine Matheson in den Hafen segelte, feuerte ein Jardine-Mitarbeiter einen Kanonenschuss ab. Darüber soll sich allerdings ein Marineoffizier sehr aufgeregt haben, denn schließlich steht ein sogenannter Kanonengruß nur militärischen Befehlshabern zu.
Zur Strafe wurde dem Unternehmen auferlegt jeden Tag um 12 Uhr einen Kanonenschuss ab zu feuern – bis in alle Ewigkeit!
Das Unternehmen hat sich an die Absprache gehalten und heutzutage ist die Noon Day Gun ein lokaler Brauch und eine echte Touristenattraktion geworden.
Jardine Matheson ist übrigens ein Unternehmen, das unter anderem im Bereich von Immobilien, Hotels, Einzelhandel, Fahrzeugbau und mehr tätig ist.
Dieses Spektakel wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen, wobei wir Schwierigkeiten hatten die kleine Kanone zu erreichen und den Knall fast verpassten.
Tipps für deinen Abstecher
Laufe auf jeden Fall frühzeitig los, denn der Weg ist wirklich etwas tricky, da er durch eine Tiefgarage führt. Frage am besten direkt bei Einheimischen nach der Unterführung!
Halte dir beim Knall lieber die Ohren zu, denn es ist wirklich laut. Nach dem Kanonenschuss wird das Tor zur Noon Day Gun geöffnet und Besucher dürfen Erinnerungsfotos knipsen.
6. Hongkong Tipps: Abendprogramm
Hongkong ist wirklich eine stressige, wuselige und sehr trubelige Stadt, umso schöner ist es also, wenn du deine Abende entspannt ausklingen lässt.
Genieße die Aussicht von einer kostenlosen Dachterrasse!
Auf dem Rooftop der IFC Mall befinden sich einige Bars und Restaurants UND auch ein paar bequeme Korbstühle und Tische, die für alle Leute kostenlos zugänglich sind. Sollten dort Plätze vergriffen sein, kannst du dir einfach einen anderen netten Platz, wie beispielsweise einen Felsvorsprung am Springbrunnen suchen.
Du könntest dir vorab in der Mall bei Mc Donalds oder auch im 7eleven ein paar Leckereien kaufen und deinen Abend gemütlich ausklingen lassen.
Die allabendliche Symphony of Lights Show
Jeden Abend findet in Hongkong um 20 Uhr eine Laser und Light Show statt. Am besten lädst du dir vorher die dazugehörige App herunter, denn damit wird die Show passend musikalisch begleitet. Außerdem solltest du dir dieses Spektakel von der Festlandseite mit Blick auf Hongkong Island anschauen. Kostenlose Symphony Music App
7. Erkunde Hongkong Island
Bisher ist der Begriff Hongkong Island bereits ein paar Mal gefallen, was bedeutet, dass du diesen Teil der Stadt auf keinen Fall auslassen darfst!
Wir hatten das Gefühl, das diese Seite der Stadt sogar noch glamouröser und reicher ist, als das Festland von Hongkong. Wir sahen noch mehr hochpreisige Designerläden, noch krassere Autos und noch edler gekleidete Leute.
Total absurd empfanden wir auch die längste Rolltreppe der Welt, die 1993 erbaut wurde. Sie ist rund 800 Meter lang, komplett überdacht und steigt rund 135 Meter hoch – ob das immer alles so sein muss – ich denke nicht 😉 Zumal man nur One Way fahren kann und alles wieder herunterlaufen muss.
Was wir hingegen echt toll und irgendwie witzig fanden, war die Fahrt mit einem sogenannten Deng Deng. Hierbei handelt es sich um eine Doppeldecker-Straßenbahn mit geringem Festpreis egal wie lang die Fahrt für dich dauert.
Tipps für deine Deng-Deng-Fahrt
Einstieg hinten – Ausstieg und Bezahlen vorne! Auch hier empfiehlt sich wieder eine Octopus-Card!
Ein weiteres Highlight von Hongkong Island beschreibe ich im nächsten Tipp.
8. Hongkong Tipps: Der bekannteste Berg
Die Rede ist von einem der bekanntesten und beliebtesten Attraktionen in Hongkong – dem Victoria’s Peak. Der rund 555 Meter hohe Gipfel ist zeitgleich auch der höchste Punkt von Hongkong Island und ein wahrer Touristenmagnet.
Um auf die Spitze zu gelangen, kannst du entweder laufen oder aber die nächste klassische Touristenattraktion nutzen.
Die Peak Trambahn
Die kleine Bahn fährt alle 10 Minuten und braucht für die Strecke von rund 1,5 Kilometern rund acht Minuten.
Auch für diese Fahrt ist eine Octopus-Card wieder goldwert, da du dich nicht an den Ticketschalter anstellen musst, sondern am Drehkreuz einfach deine Karte auflegst, bezahlst und durch gehen kannst!
Wir entschieden uns für eine Fahrt mit der Trambahn und hatten echt Spaß während der Hin- und Rückfahrt, da diese extrem steil waren!
Tipp für deine Fahrt
Bei der Rückfahrt ist es von Vorteil, wenn du nicht ganz oben, sondern eine Haltestelle tiefer einsteigst. So sparst du Zeit, da du an keiner ultra langen Warteschlange anstehen musst.
➞ Öffnungszeiten: 7.00 – 24.00 Uhr
➞ Bahnticket Hin- und Rückfahrt: 52HK$ / ≈ 6 Euro p.P.
Oben befindet sich übrigens ein Souvenirgeschäft, ein Café, eine Eisdiele, mehrere Aussichtspunkte und eine grandiose Aussicht über Hongkong. Wir entschieden uns für einen Kaffee und genossen bei einem Plausch den Blick über die Millionenmetropole.
BONUS-HONGKONG-TIPP
Ein weiterer toller Aussichtspunkt, der ebenfalls kostenlos ist, befindet sich im Central Plaza, dem dritthöchsten Gebäude in Hongkong. Gehe einfach in das Gebäude hinein und fahre mit einem Fahrstuhl in den 46. Stock. Von hieraus hast du einen genialen Panoramablick über die Stadt!
Adresse: Central Plaza 18 Harbour Rd, Wan Chai, Hongkong
9. Klappere die besten Instagram-Spots ab
Ja, auch wir wurden von Instagram inspiriert und haben den ein oder anderen Spot abgeklappert. Wir fanden die Plätze zwar cool, allerdings lass dir gesagt sein, dass Instagram eine Plattform ist, die ganz schön heftig an den Farben und Filtern schraubt!
In Reallife sieht so manches Regenbogenhaus eher nach Pastellfarben aus oder aber ein menschenleerer Spielplatz entpuppt sich als vollkommen überrannt. An vielen Spots weißt du vor lauter Menschen gar nicht, wie du jemals ein Einzelfoto von dir hinkriegen sollst, ABER hast du es einmal im Kasten, ist es eine coole Erinnerung!
Die bekanntesten Spots in Hongkong:
- Choi Hung Estate – Basketballfeld vor einem Regenbogen-Hochhaus (siehe Foto weiter oben)
- Nam Shan Estate Playground – Spielplatz vor Hochhaus
- Graham Street – Straße voller Streetart
- Sai Wan Swimming Shed – Holzsteg ins Meer
- Yik Cheong Building – Hochhaus-Karree von unten knipsen
10. Ab in die Natur
Ja, richtig gelesen in der Millionenmetropole gibt es tatsächlich auch Natur und was für welche! Einen Abstecher zum Wanderweg Dragon’s Back wirst du mit Sicherheit nicht bereuen!
Hier lässt es sich herrlich abschalten, die Natur und vor allem die Ruhe genießen. Schnapp dir deine Turnschuhe, Sonnencreme, deine Kamera und gaanz wichtig ausreichend Wasser und dann heißt es raus aus der Stadt, rein ins Grüne!
Zum Wanderweg
Nehme am Shau Kei Wan Busbahnhof den Bus mit der Nummer 9 mit der Aufschrift ‘Shek O’. Solltest du dir unsicher sein, frage den Fahrer sicherheitshalber einfach, ob der Bus zum Dragon’s Back fährt.
Steige an der Haltestelle ‘To Tei Wan’ in der ‘Shek O Road’ aus. Der Wanderweg ist ab da sehr gut ausgeschildert und du kannst dich wirklich nicht verlaufen.
Außerdem wirst du mit Sicherheit nicht die einzige Person sein, die auf der Suche nach einer grünen Auszeit ist. Wir trafen beispielsweise einen Dudelsackspieler und weitere Wanderer.
Tipp für deine Wanderung
Wenn du, so wie wir, nicht den kompletten Weg laufen möchtest, fahre einfach bis zum Ende des Wanderweges und beginne dort deine Wanderung. So kommst du schneller an einen Punkt mit toller Aussicht und kannst direkt mehrere Viewpoints ansteuern.
Ein Special-Hongkong-Tipp für dich!
Solltest du bei deinem Hongkong noch einen Tag unverplant oder “über” haben, lohnt sich ein Tagesausflug nach Macau (nur rund 60 km entfernt)!
Macau ist genau wie Hongkong eine Sonderverwaltungszone von China und gilt als das chinesische Las Vegas. Tauche in eine Welt voller Casinos ein und entdecke eine Stadt, die bis 1999 unter portugiesischer Herrschaft stand, was sich in der Architektur und in manchen kulturellen Einflüssen widerspiegelt.
➞ Zum Beitrag: Von Hongkong nach Macau: Der perfekte Tagesausflug
Hongkong Tipps: Zusammenfassung
Das waren unsere liebsten und besten Hongkong Tipps mit 10 Dingen, die du während deines Trips unbedingt einbauen solltest.
Ich hoffe, dass dir deine Reiseplanung nun leichter fällt, du gute Inspirationen bekommen hast und auch das ein oder andere neue über Hongkong gelernt hast!
Ich wünsche dir auf jeden Fall einen unvergesslichen Trip, tolle Erlebnisse und eine geniale Zeit in der asiatischen Metropole oder auch China-light!
Sollte ich ein Highlight vergessen haben, lass es mich in den Kommentaren wissen.