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Indien - Überblick
Kontrast, kontrastreicher…INDIEN.
Hinter jeder Ecke und bei jedem Augenaufschlag erscheint es neu und anders. Jeder Atemzug beinhaltet einen neuen Duft. Wahrhaftig eine richtige Entdeckungstour bei der man Durchhaltevermögen beweisen muss.
Die Menschen sind sehr hilfsbereit, sprechen unheimlich gut Englisch, ihre Kultur ist spannend und aufregend. An die Blicke der Männer muss man sich als europäische Frau zunächst gewöhnen, aber scheinbar herrscht auch hier das Motto »Gucken ist erlaubt, gegessen wird Zuhause«.
Die indische Küche schmeckt fabelhaft, die Hupen in den Städten verstummen niemals, nur die Kühe sind heilig und die Männlein werden verspeist. Die Strände sind traumhaft und die Landschaften so unterschiedlich und schön, wie die Farben der Saris.
Mit Sicherheit kein Anfängerland, aber definitiv ein ABENTEUER!
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Beitrags-Inhalt
Allgemeine Indien Reisetipps
Sprache in Indien:
In Indien gibt es eine nahezu unzählige Anzahl von verschiedenen Sprachen. Ein „Indisch“ gibt es nicht! Je nach Region wird zum Beispiel Bengali oder Sanskrit gesprochen. ABER, die Inder sprechen fast alle englisch, sodass eine Kommunikation kein Problem ist.
Strom in Indien:
In Indien werden Stecker des Typs C, D und M verwendet. Bei den C Steckern kannst du ohne Probleme deine Geräte verwenden! (230V und 50Hz). In unseren Unterkünften gab es immer mehrere Steckermöglichkeiten und wir kamen ohne Adapter aus. Willst du auf Nummer sicher gehen, benötigst du die folgenden Adapter: Typ M & Typ D
Währung in Indien:
Indische Rupie (1 Rupie = 0,012 Euro ca.). Wir haben meistens mit Bargeld bezahlt. ATMs gibt es wie Sand am Meer und man bekommt mit seiner Kreditkarte problemlos seine Rupien. Mehr Infos zur besten Reisekreditkarte >HIER<!
Zeitzone Indien:
UTC+5:30 – In Indien ist es zu unserer Winterzeit 4,5 später als in Deutschland.
SIM-Karte in Indien:
Das war gar nicht so einfach. In Mumbai haben wir als Tourist keine Sim-Karte bei Airtel bekommen. Eine ältere Kundin war so nett und kaufte uns mit ihrem Pass eine Sim-Karte. Das Angebot: 70 Tage lang je 1 GB pro Tag für 6,58 € – genialer Deal! Von andern Reisenden erfuhren wir, dass der Kauf beispielsweise in Goa und Kerala einfacher ist.
Anreise nach Indien:
Direktflüge sind wesentlich teurer, als Zwischenlandungen im arabischen Raum. Wir sind selber über Dubai nach Mumbai geflogen und haben bei KIWI.com für 110 Euro einen Flug gefunden.
Reisekosten für Indien
In Indien lässt es sich extrem günstig reisen! Wer es wirklich drauf anlegt, wenig auszugeben, wird hier sicherlich mit weniger als 10 Euro pro Tag für Unterkunft, Transport und Essen auskommen.
Auf der anderen Seite ist es aber auch nicht schwer, in Indien ordentlich Geld auszugeben, da das Angebot an schicken Restaurants und Luxushotels nicht klein ist.
Das Geld ist in Indien so ungerecht verteilt, wie sonst nirgends auf der Welt und der Kontrast zwischen Obdachlosen und Wohlhabenden ist enorm. Die Unterkünfte in Mumbai empfanden wir im Vergleich zu dem Rest des Landes als sehr teuer.
≈ 15 - 20 €
pro einfaches Doppelzimmer
< 1 €
eine Stunde im Localbus
≈ 3 - 4 €
Essen in Restaurant
Kosten für die Unterkünfte
Hier ist ganz klar die Lage entscheidend. In den großen Städten sind die Preise im Vergleich zum Rest des Landes wesentlich teurer. Insbesondere Mumbai hat uns etwas geschockt – hier sind wir gelandet und haben für ein billiges und echt unschönes Zimmer rund 30 Euro pro Nacht gezahlt! An der Westküste findet man Strandhütten und gemütliche Guesthouses ab ca. 15 Euro pro Doppelzimmer. Ebenso ist das Hostelangebot gigantisch und die Betten in den Mehrbettzimmern sind mehr als erschwinglich. Beispielsweise starten die Preise in Goa ab 4 Euro pro Nacht!
Kosten für die Fortbewegung
Wenn man “local” reist, ist das Land ein Traum für Budget Reisende. Die Lokalbusse waren unser liebstes Fortbewegungsmittel. Zum einen ist man näher am Geschehen und taucht in den Alltag der Inder ein. Zum anderen sind sie super günstig. Wir sind beispielsweise für umgerechnet ca. 1,70 Euro pro Person vier Stunden von Kochi in die Berge gefahren. Ebenso sind die Nachtbusse und Züge sehr erschwinglich. Für den Nachtbus von Mumbai nach Goa haben wir etwa 9 Euro bezahlt.
Kosten fürs Essen in Indien
Es kommt halt – wie so oft – stark darauf an, wo man ist und isst 😉. In den großen Städten ist es vergleichsweise teurer und schicke Lokale gibt es dort wie Sand am Meer, wo es kostspieliger werden kann. Hält man sich an die kleinen, einheimischen Restaurants muss man im Schnitt zwischen 2 bis 4 Euro pro Abendessen rechnen. Streetfood Stände, die gerne Frittiertes anbieten, sind ultra preiswert. Wir haben gerne die Samosa (frittierte Teigtaschen gefüllt mit verschiedenen Curries – love it) gegessen und dazu einen Chai Tee auf der Straße getrunken – Kostenpunkt nur wenige Cents!
Kosten für Attraktionen
Die Kosten fürs Sightseeing sind ähnlich zu denen in Südostasien. Für eine Tagestour durch die Backwaters in Kerala haben wir etwa 11 Euro pro Person gezahlt und für eine private Rundtour durch Mumbai ca. 25 Euro. Beim Taj Mahal regen sich zwar viele auf, da der Preis für Nicht-Inder wesentlich höher ist, aber mit 19 US-Dollar ist dieser noch vollkommen im Rahmen – steht übrigens immer noch auf unserer Bucket List.
Reiseroute in Indien
Das Land mit seinen über 1,3 Milliarden Einwohnern ist einfach viel zu groß um es mal eben bei einem 3 Wochen Rucksackurlaub abzuklappern. Bei einer mehrwöchigen Rundreise suchst du dir am besten eine Ecke des Landes aus und bleibst erstmal in einer Region. Wir sind von Mumbai in den Süden gereist und haben uns Goa und Kerala angesehen. Indien ist übrigens unser erstes „richtiges“ Land unserer Langzeitreise.
Der Norden mit den Städten Delhi, Agra, Jaipur und Jopdpur ist bei vielen Backpackern ebenfalls beliebt für eine Rundreise.
Die Fortbewegung geht hier sehr problemlos, man bucht online bequem bei redbus seine Verbindung im Nacht- oder Tagesbus und nimmt für die kleineren Verbindungen den lokalen Bus. Die Inder waren bei unserer Reise immer sehr hilfsbereit und haben uns auf den richtigen Bus verwiesen! Ebenso sind die Tuktuks aus diesem Land nicht wegzudenken. Hier braucht man allerdings etwas Verhandlungsgeschick.
Unterkünfte in Indien
In Indien hatten wir einen guten Mix aus Reservierungen und Schlafplatzsuche vor Ort. Die erste Unterkunft in Mumbai war trotz Reservierung ausgebucht und man hat uns in ein Partner-Hotel verfrachtet. Naja Mumbai hat im Vergleich zum Rest des Landes extrem hohe Hotelpreise, sodass der Standard für 30 Euro pro Nacht auch zu wünschen übrig lies (wollen wir auch nicht weiterempfehlen).
In Goa hatten wir dafür umso schönere Guesthäuser und Strandhütten. Wobei wir bei unserer Reise jetzt gemerkt haben, dass der Wunsch direkt am Strand zu schlafen gar nicht mehr so stark ist, da das laut rauschende Meer einem schon den Schlaf rauben kann.
Aus Fort Kochi wollten wir dann gar nicht mehr weg. Zuerst hatten wir ein Zweibettzimmer im Maritim Hostel danach ein Deluxe-Zimmer in dem entspannten Fort Bridge View. Hier unsere Unterkünfte in Indien.
→ Goa: Arjun Villa Guest House
→ Goa: Havana Cuba Beach Hut (die geilen bunten Hütten vom Titelbild): nicht online buchen sondern, vor Ort verhandeln, ist wesentlich günstiger!
→ Fort Kochi: MARITIME by thehostelcrowd
→ Fort Kochi: Fort Bridge View
Die beste Reisezeit für Indien
- Januar
- Februar
- März
Mittleres Temperaturmaximum 32,1 °C
10,1 Sonnenstunden
1 Regentage
Mittleres Temperaturmaximum 31,8 °C
10,3 Sonnenstunden
1 Regentage
Mittleres Temperaturmaximum 32,5 °C
9,4 Sonnenstunden
1 Regentage
Wir beschränken uns mal nur auf die Westküste, sprich von Mumbai abwärts, da das Land viel zu groß ist und die Temperaturdifferenz innerhalb des Landes enorm. Laut Klimatabellen ist die Zeit zu Beginn des Jahres optimal für Goa & Kerala, da sehr wenig Regen fällt und somit die Luftfeuchte noch ertragbar ist. Wir selbst waren ab Mitte November in Indien und hatten klasse Wetter. Natürlich war es sehr heiß, aber zu unserer Verwunderung auch sehr trocken. Von Kochi sind wir zwei Tage in die Berge nach Munnar gefahren und haben nach ein paar Stunden hitziger Busfahrt die ersten Inder mit Wintermützen gesehen. Mit 18°C ist es dort einfach zu frisch für so manch Einheimischen.
Der Vorteil am Ende des Jahres ist, dass der Tourismus weniger blüht und die Strände zum relaxen noch nicht überlaufen sind.
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