Hier kommen unsere 10 Mumbai Sehenswürdigkeiten, die Du unbedingt bei deinem Aufenthalt in der quirligen Metropole berücksichtigen solltest!
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Beitrags-Inhalt
- 1. Ab zum Gateway of India
- 2. Mache eine Stadtführung mit
- 3. Schaue dir den Fischmarkt an
- 4. Bestaune die riesige Wäscherei von Mumbai
- 5. Schlendere über den Marine Drive
- 6. Lerne neue Religionen kennen
- 7. Sei Gandhi ganz nah
- 8. Besuche einen der größten Bahnhöfe der Welt
- 9. Iss dich durch die indische Küche
- 10. Lebe etwas Alltag in Mumbai
- Weitere Tipps
1. Ab zum Gateway of India
Das wohlbekannteste Wahrzeichen der Stadt liegt am „Thane Creek“ und zieht Touristen aus der ganzen Welt magisch an.
Um auf diesen bekannten Platz zu gelangen, musst du zunächst eine Sicherheitsschleuse passieren, das geht aber in der Regel wirklich fix. Auf dem quirligen Platz selbst, kannst du dir dann alle Zeit der Welt nehmen, um ihn zu genießen, Fotos zu knipsen oder einfach auch andere Leute zu beobachten. Es ist ein wahres Spektakel, wie viele Leute täglich vor diesem Triumphbogen posieren!
—> Eintritt: kostenlos
—> Tipp: In der Nachmittagssonne lassen sich die schönsten Fotoaufnahmen knipsen, da die Sonne ihre besten Stand erreicht hat!
2. Mache eine Stadtführung mit
Wir buchten unsere ganz einfach und unkompliziert bei einem Händler, der am Gateway of India stand und uns anquatschte.
Als wir unsere Zusage gaben, rief er kurzerhand einen privaten Fahrern an, der uns wenig später in seinem Minibus von „Station“ zu „Station“ fuhr.
Wir klapperten verschiedene Stadtviertel, religiöse Gebäude und bedeutende Plätze ab. Vom Vorteil war, dass unser Guide, ein ältere Inder, ein sehr verständliches Englisch sprach, die gesamte Zeit über freundlich war und uns eine ganze Menge erklärte. Auf Fragen ging er gut ein und wir waren am Ende der Tour mehr als begeistert und froh eine solche mitgemacht zu haben!
—> Tour: 2h für ca. 13,00€ p.P.
3. Schaue dir den Fischmarkt an
Der Fischmarkt von Mumbai ist ein absolutes Spektakel und unserer Meinung nach einen kurzen Abstecher definitiv wert.
Hier kommen alle gefangenen Meerestiere der Stadt an und werden weiter verteilt, verarbeitet und verkauft. Wir konnten Frauen beim Garnelen pulen beobachten und Männer, die mit riesen Säbeln mehrere (bestimmt) halbe Meter lange Fische filetierten. Um sie herum tummelten sich Katzen, Vögel und Hunde, in der Hoffnung auch etwas abzubekommen. Wir sahen viele Familien, die sich für die nächsten Wochen mit Fisch eindeckten und Hotelmitarbeiter die kistenweise Meerestiere für die umliegenden Hotels orderten.
Leider waren Foto- und Filmaufnahmen nicht gestattet – vermutlich aufgrund der mangelnden Hygiene.
4. Bestaune die riesige Wäscherei von Mumbai
Diese Fotos zeigen dir eines der ärmsten Viertel der Stadt…inmitten der Slums, im Schatten der Hochhäuser von Millionären und Malls – dort befindet sich die riesige Wäscherei von Mumbai. Wir sahen Menschen, die sich in sehr dreckigem Wasser wuschen oder wie andere die Wäsche reinigten. Unser Guide erklärte, dass dem Wasser viele Chemikalien hinzugefügt werden, sodass die Wäsche strahlend sauber wird. Und das stimmt, über den Dächern der Slums strahlten sämtliche Textilien entweder in leuchtenden Farben oder aber in einem strahlendem Weiß.
Er erklärte uns weiter, dass die Lebensbedingungen für die Bewohner dieses Viertel alles andere als einfach sind.
Es gibt lediglich zehn Toiletten für Frauen und zehn Toilette für Männer mit denen das gesamte Viertel auskommen muss. Außerdem hätten alle Bewohner keinerlei Trinkwasser zur Verfügung. Es besteht jedoch die Möglichkeit für 5 Rupien (ca. 0,06€) einen Kanister Wasser zu kaufen. Zudem würden die Slumbewohner für Hungerlöhne entweder die Wäsche der umliegenden Hotels reinigen oder aber in den Malls arbeiten.
Ein mulmiges Gefühl machte sich in unseren Mägen breit und wir brauchten eine Weile, um diese neuen Informationen zu verarbeiten. Trotzdem waren wir für diesen Besuch dankbar, da man unserer Meinung nach die Augen vor der Realität nicht verschließen sollte.
5. Schlendere über den Marine Drive
Der Marine Drive ist ein ca. 3,5km langer c-förmiger Boulevard, der aus sechs Spuren besteht.
Seinen zweiten Namen „Queen’s Necklace“ verdankt er seinen tausenden Laternen, die am Abend einem königlichen Collier ähneln.
Entlang der Promenade kann man wunderbar spazieren gehen und dabei die Skyline von Mumbai betrachten.
Wenn es denn der Smog der Stadt zu lässt und diese Aussicht nicht zu sehr in Nebel taucht…
6. Lerne neue Religionen kennen
Offen für neues sein, die Welt mit anderen Augen sehen und stets dazu lernen – das bedeutet Reisen!
Während unseres Mumbai-Aufenthaltes lernten wir zwei neue Glaubensrichtungen kennen.
Zum einen den Jainismus, eine neue Religion, die es erst seit 95 Jahren gibt. Diese Gläubigen verzichten beispielsweise auf scharfe Lebensmittel, Zwiebeln und Knoblauch. Zudem essen und trinken sie nur ein einziges Mal am Tag.
Und wir lernten etwas über die Parsen.
Bei dieser Glaubensrichtung werden die Menschen nach ihrem Tod für 21 Tage in einen Tempel gehangen, um von Raubvögeln gefressen zu werden. Im Anschluss werden ihre Knochen mit Chemikalien vermischt, sodass daraus ein Pulver entsteht.
7. Sei Gandhi ganz nah
In Mumbai befindet sich eine Residenz von Mahatma Gandhi, in der der weltberühmte Widerstandskämpfer 17 Jahre lang lebte.
Durch zahlreiche Fotografien, Bücher und originalen Möbelstücken, sowie Kleidung wird hier seine Lebensgeschichte auf eindrucksvolle Art und Weise erzählt.
—> Eintritt 10 Rupien (ca. 0,13€)
8. Besuche einen der größten Bahnhöfe der Welt
Wie schnell, quirlig und vor allem hektisch diese Stadt ist, verdeutlich der wunderschöne Bahnhof der Stadt!
Täglich passieren hier mehr als 1.000 Züge und ca. 3 Millionen Menschen den Bahnhof – somit zählt er zu den größten und geschäftigsten Bahnhöfen der Welt!
Der „Chhatrapati Shivaji Maharaj Terminus“, kurz Mumbai CST, zählt übrigens auch neben Tokyo’s Bahnhof zu einem der verkehrsreichsten der Welt.
Braucht es noch mehr Gründe, um diesen besonderen Ort einen Besuch abzustatten?
9. Iss dich durch die indische Küche
Die indische Küche ist eine wahre Geschmacksexplosion. Es riecht, schmeckt und erinnert immer leicht an Weihnachten, da viel Sternanis, Zimt & Co verwendet wird und schmeckt einfach himmlisch.
Aber Achtung – unsere europäischen Mägen machen leider nicht alles mit! Um fiese Magen-Darm-Geschichten zu vermeiden, solltest du nicht an jeder Straßenbude essen und auf die Einheimischen hören, die dir von manchen Gerichten sogar abraten.
Nichtsdestotrotz gibt es mehr als genug Plätzchen, um unserer Meinung nach einer der Weltbesten Küchen zu genießen.
Die beiden Gerichte genossen wir am Chowpatty Beach und waren absolut begeistert!
—> 2x Gericht + Wasserflasche = 200 Rupien (ca. 2,50€).
10. Lebe etwas Alltag in Mumbai
Zwei Dinge haben unseren Aufenthalt in Mumbai zum einen vereinfacht und zum anderen zu etwas ganz besonderem gemacht.
Kaufe dir eine Simkarte:
Für Touristen gestaltet sich dieser Kauf zwar etwas schwierig, aber vielleicht hast du, genau wie wir, Glück und ein Einheimischer hilft dir. Eine wohlhabende Inderin bot uns ihre Hilfe an und kaufte mit ihrer Identität eine Karte für uns. Im Tausch bekam sie eine Kopie von Kevins Reisepass und unser Versprechen, dass wir sie informieren werden, sobald wir Indien verlassen & dass wir die Simkarte dann zerbrechen werden.
Gehe ins Metro INOX Cinemas!
Wer Lust auf ein entspanntes Abendprogramm hat, ist hier genau richtig.
Entscheide dich für einen Film, suche dir ein paar Snacks aus und ab gehts in den vollklimatisierten Kinosaal. Nach zahlreichen Trailern folgt die indische Flagge in XXL auf der Leinwand, begleitet von der Nationalhymne und dann stehen plötzlich alle Inder stramm im Saal und halten ihre Hand auf dem Herzen. Aber keine Sorge, der restliche Kinoabend verläuft dann wie jeder andere auch.
—> Kosten: Eintritt & Snacks für 890 Rupien (ca. 11,50€ für Beide)
Weitere Tipps
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